Ein Held aus Sachsen-Anhalt wird wiederentdeckt
Termine
02.09.22, Freitag | Premiere | 19:30 | Schlosskirche St. Anna, Schloss Lichtenburg Prettin |
05.09.22, Montag | Schulvorstellung | 09:00 | Schlosskirche St. Anna, Schloss Lichtenburg Prettin |
09.09.22, Freitag | Schulvorstellung | 09:30 | Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg |
11.09.22, Sonntag | Vorstellung | 18:30 | Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg |
30.09.22, Freitag | Schulvorstellung | 09:00 | JVA Halle Anstaltskirche |
01.10.22, Samstag | Vorstellung | 15:00 | JVA Halle Anstaltskirche (verschoben auf 12.11.22, 15:00) |
03.10.22, Montag | Vorstellung | 19:30 | Theater Bernburg |
04.10.22, Dienstag | Schulvorstellung | 10:00 | Theater Bernburg |
12.12.22, Montag | Schulvorstellung | 10:00 | Stadthalle Burg |
12.12.22, Montag | Vorstellung | 19:00 | Stadthalle Burg |
Ein Held aus Sachsen-Anhalt wird wiederentdeckt: der Anwalt Hans Litten, der Adolf Hitler vor Gericht lächerlich macht und dafür im KZ leiden muss.
Seine Mutter Irmgard kämpft für seine Freiheit und gegen die Willkür der nationalsozialistischen Diktatur.
Erstmals aufgeführt in vier Gedenkstätten in Sachsen-Anhalt. Die Premiere ist im KZ Lichtenburg, dem Ort, an dem Hans Litten gefoltert wurde.
Stückbeschreibung
Hans Litten wird auf seiner schmerzhaften Reise durch verschiedene Konzentrationslager begleitet. Er ist der Anwalt aus Halle (Saale), der 1931 in einem berühmten Prozess Adolf Hitler vernommen und bloßgestellt hat. Diese Demütigung verzeiht Hitler dem jungen Anwalt nie. So lässt er ihn schon 1933, kurz nach seiner Machtübernahme, verhaften. Fünf Jahre später stirbt Hans Litten im Alter von 34 Jahren im KZ-Dachau.
Es ist ein politisches Stück, das auf historischen Tatsachen basiert, gleichzeitig aber auch ein intensives menschliches Drama zeigt: den vergeblichen Kampf einer Mutter – Irmgard Litten – um das Leben ihres Sohnes. Dass Litten und seine Zellennachbarn Carl von Ossietzky und Erich Mühsam bis zuletzt Humor beweisen, zeigt ihre Größe und gibt diesem Stück neben seiner Spannung eine Prise Humor und Hoffnung.
Ein Theaterstück von Mark Hayhurst.
mit Marion Elskis, Jochen Gehle, Philip Heimke, Stefan Mehren, Andreas Pospieszny, Andreas Steinke, Stephan Wapenhans
Regie: Marcus Kaloff
Ausstattung: Ina Segler
Stimmen
“Das klug und geschickt konstruierte Stück hat noch mehr Zuschauer verdient.” - Mitteldeutsche Zeitung
“Die Aufführung machte auch deutlich, was passieren kann, wenn man sich nicht gegen rechtes Gedankengut wehrt.” - Bernburger Kurier
"Intensiv und hochemotional" - Mitteldeutsche Zeitung
“Freiheit hat für uns eine viel tiefere Bedeutung bekommen. Wir sollten sie mehr zu schätzen lernen.” - Sarah, 10. Klasse
Bericht beim MDR
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